Triff unsere Gymshark Changemakers
Für den International Women’s Day 2022 haben wir uns für mehr Chancen und weniger Limits, mehr Anpacken als Einstecken stark gemacht. Wie das ganz praktisch aussah? Wir haben die Gymshark Changemaker Förderung ins Leben gerufen. Ein Programm zur Unterstützung von Frauen, die in ihren lokalen Communities wahre Veränderungen schaffen und hart an einer besseren Conditioning Welt für Frauen arbeiten.
Die große Menge an Einsendungen von unglaublichen Geschichten und erstaunlichen Menschen, die wir in den letzten Monaten lesen durften, hat uns nochmal deutlich gezeigt, warum wir diese Initiative überhaupt gestartet haben. Die Auswahl von nur drei Gewinnerinnen war daher auch eine wahre Herausforderung für unsere unabhängige Jury.
Doch nach monatelangen Überlegungen haben wir uns nun endlich für unsere finalen Gewinnerinnen entschieden, die jeweils 10.000 US-Dollar und ein individuelles Mentoring-Programm erhalten. Achtung, die folgenden Geschichten sind ziemlich inspirierend…
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REFUGYM
Während ihrer Arbeit mit Flüchtlingen in Griechenland erkannte Brittany Pummell die unglaubliche Wirkung, die Bewegung auf die Motivation der Menschen dort hatte. Angesichts der steigenden Zahl an psychisch Kranken unter den Asylbewerber:innen wurde ihr klar, dass Bewegung auch eine Lösung zur Überwindung von sprachlichen und kulturellen Barrieren sein kann, die in Flüchtlingslagern oft eine Herausforderung darstellen. Sie war der Meinung, dass so auch ein ganz neues Gemeinschaftsgefühl entstehen kann…
Heute, vier Jahre später, ist REFUGYM ein von Flüchtlingen geführtes Fitnessstudio, das eine breite Palette von Kursen anbietet, die sich sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Gesundheit konzentrieren. Von Wanderung bis Fußballturnier, von Selbstverteidigung bis Kajakfahren bietet REFUGYM Frauen und ihren Familien ein sicheres, urteilsfreies Umfeld, in dem sie neue Fähigkeiten lernen, andere gleichgesinnte Frauen treffen und ihren Körper auf eine Art bewegen können, die ihnen vorher nicht möglich gewesen wäre.
Mit der Changemaker Förderung kann REFUGYM nun Transportmittel anschaffen, um den Zugang zu Aktivitäten außerhalb der Camps zu erleichtern. Außerdem werden sie das Geld für die Renovierung ihrer Turnhalle benutzen, um einen möglichst komfortablen, einladenden und sicheren Ort für alle zu schaffen.
THE MINT PRJCT
Cara Forrester, Jess Carr und Betsy Jones gründeten MINT Prjct im Jahr 2021, nachdem sie eine entscheidende Lücke in der Fitnessbranche entdeckt haben: Als Besitzerinnen von Gyms und besonders als Mütter stellten sie fest, dass es eine Menge verwirrender oder sogar falscher Informationen sowie Stigmata rund um das Training in oder nach der Schwangerschaft gibt. MINT Prjct wurde von ihnen ins Leben gerufen, um Vorurteile abzubauen und einen sicheren Raum für Frauen zu schaffen, in dem sie Fragen stellen und sich in allen Phasen ihrer Schwangerschaft wohlfühlen können.
Die Initiative besteht aus zwei Teilen: Einerseits helfen sie bei der Ausbildung von Trainer:innen, die sich auf Fitness in der Schwangerschaft und nach der Geburt spezialisieren wollen, andererseits versorgen sie auch frischgebackene Mütter mit Informationen, Ressourcen und Programmen, um sie auf jedem Schritt ihres Weges zu begleiten und zu unterstützen.
SAFARI HEALTH HUB
Als Khadijah Safari vor die Wahl gestellt wurde, entweder ihre Leidenschaft für Muay Thai und Kickboxen aufzugeben oder sich von ihrer Verbindung zum Islam zu lösen, hat sie sich für beides entschieden. Denn stattdessen eröffnete sie in London den ersten Kampfsportclub ausschließlich für Frauen in Großbritannien. Hier finden Frauen aus allen Schichten, Kulturen und Lebenslagen einen sicheren Raum, in dem sie gemeinsam und vor allem gleichberechtigt trainieren können. Von Opfern häuslicher Gewalt bis hin zu Mitgliedern des Parlaments - der Club vereint diese Frauen zu einer Gemeinschaft, die sie unterstützt und nicht verurteilt. Aus einer Location wurden bald 11, doch dann kam der Lockdown.
Innerhalb von 3 Tagen stellte Khadijah ihr komplettes System um, damit sie ihren Mitgliedern auch in diesen Zeiten den Zugang zu Sport-Angeboten, Kursplänen und Lebensberatung ermöglichen konnte. Sie entwickelte Programme in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, darunter Unterstützung für die mentale Gesundheit von Frauen, Kurse für sportlich inaktive Kinder aus benachteiligten Gruppen sowie Initiativen für junge Menschen in Obdachlosigkeit.
Ihr ultimatives Ziel ist die Verbesserung des Zugangs zu Einrichtungen für psychische Gesundheit, das Zusammenbringen von Frauen aus verschiedenen Gemeinschaften und die höhere Sportbeteiligung von Opfern häuslicher Gewalt und BAME Communities.
